Mary Joe: Passionata – Tabea S. Mainberg
… oder Liebesroman mit BDSM? Das Verhaeltnis der beiden Genre ist in meinen Augen naemlich sehr ausgewogen!
Die Musicaldarstellerin Mary Joe flieht aus Berlin, um ihr altes Leben mit Schulden, einer zerbrochenen Liebe und einer stockenden Karriere hinter sich zu lassen. Sie hofft, in London, mit Hilfe ihrer Cousine Florence, ein neues Leben beginnen zu koennen. Auf einem ihrer naechtlichen Streifzuege landet sie in einem Club der besonderen Art – und lernt Sir Magnus samt seiner Vorlieben kennen und lieben. Doch Sir Magnus ist nicht an einer ernsthaften Beziehung interessiert. Doch da ist noch Noah, der Chef der Musicalproduktion. Laesst sich mit ihm eine Liebesbeziehung fuehren?
Tabea S. Mainberg ist erneut eine wundervolle Gratwanderung zwischen erotischem BDSM-Roman und romantischem Liebesroman gelungen. Zwar enthaelt der Roman sehr eindeutige Szenen, doch die sind sehr gefuehlvoll und (trotz der manchmal vorkommenden Haerte) sehr behutsam dargestellt. Sie gehen quasi direkt ins Kopfkino. Neben diesen BDSM-Szenen gibt es aber auch sehr emotionale Szenen, die in einer wunderbaren Sprache geschildert werden. Die Autorin schafft es abermals, den Leser in eine geheimnisvolle Welt aus Lust und Leid, Macht und Unterwerfung, und vor allem sehr tief gehender Liebe zu entfuehren.
„Tiefseeperle“ ist eindeutig der bisher beste Roman der Autorin, aber „Mary Joe“ darf neben „Schattenspielerin“ ganz klar Platz 2 einnehmen.
Von mir gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung fuer alle, die nicht nur „normale“ Liebesromane lesen wollen.
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