Voll behämmert: Jobchaoten (Voll-Chaoten 1) – Heiko Kohfink

Alexander hat sein FSJ und seine Ausbildung beendet und beginnt seinen neuen Job in einer Behindertenwerkstatt. Zu seinem Glück (oder auch manchmal Unglück) bekommt er eine Wohnung im zugehörigen Haus mit Wohnungen für die Arbeitnehmer gestellt. Schon dort erwarten ihn skurrile Nachbarn, die ihn nicht nur einmal fast in den Wahnsinn treiben. Auch seine Arbeitskollegen haben ihre Eigenheiten und Macken.

In humorvollen Episoden beschreibt der Autor die ersten Erfahrungen von Alexander an seinem neuen Arbeitsplatz. Egal ob es der autovernarrte Kollege ist, der Kollege, der grundsätzlich vor der Arbeit einen Plausch haben muss oder der, der einen liebenswerten Sprachfehler hat. Sie alle sind amüsant und ein bisschen überspitzt gezeichnet. Doch gerade das macht das Buch zu einem Lesevergnügen, bei dem man nicht grübeln, sinnieren oder bangen muss. Neben den Geschichten mit den Kollegen und Nachbarn passieren Alexander selbst auch allerlei witzige Begebenheiten, bei denen es manchmal schon fast in Richtung Slapstick geht. Die Szenen sind so gut beschrieben, dass man das Gefühl hat, als stiller Beobachter mittendrin zu stehen.

Dieses Buch lässt sich leicht lesen und ist ein wunderbarer Zeitvertreib für den Feierabend oder ein gemütliches Wochenende. Diesen Roman möchte ich all denen ans Herz legen, die gerne mal nicht nur schmunzeln sondern auch laut lachen mögen, wenn sie lesen. Wer Wert auf tiefsinnige Literatur legt, sollte diesen Roman lieber nicht lesen, aber allen anderen sei er guten Gewissens ans Herz gelegt.

Von mir gibt es für dieses Lesevergnügen fünf Sterne und ich freue mich schon auf die Folgebände!

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