Werbung – vom Verlag zur Verfügung gestelltes Rezensionsexemplar

Hibiskustage – Sabine Lay (Penguin Verlag)

Izzy, Mel, Sarah und Kerstin sind Freundinnen seit Jugendtagen. Zwar haben sie sich ein bisschen aus den Augen verloren, aber ihren whatsapp-Chat 44ever gibt es noch und er wird von allen vieren gern genutzt. Vor etlichen Jahren hatten sie sich versprochen, Izzys 40. Geburtstag gemeinsam zu feiern. Deshalb waren Sarah, Mel und Kerstin erstmal nicht überrascht, dass irgendwann eine Mail von Izzy eingetrudelt ist. Umso überraschender ist jedoch das Ziel ihrer Reise: Hawaii. Mel, Sarah und Kerstin beschliessen – jede für sich, diese Einladung anzunehmen.

Im ersten Teil des Buches lernt man Mel, Sarah und Kerstin mitsamt ihren grossen und kleinen Päckchen gut kennen. Alle drei haben Probleme, die sie vor den anderen verborgen haben. Doch auf Hawaii lüften sie nach und nach ihre Geheimnisse vor den anderen und stellen fest, dass die fast verloren geglaubte Freundschaft immer noch Bestand hat. Einzig Izzy ist noch nicht bei ihnen angekommen und entschuldigt sich immer wieder mit seltsamen Ausreden. Was für ein Geheimnis hat sie zu verbergen?

Sabine Lay ist mit diesem Roman ein grossartiges Werk gelungen. In den drei Freundinnen erkennt man sich schnell wieder – wie schnell versuchen wir doch, unsere Probleme vor anderen kleinzuhalten und als nicht wichtig abzutun. Doch viel wichtiger ist es doch, in einer echten Freundschaft auch ehrlich zueinander zu sein. Denn Freundinnen können sich wunderbar unterstützen. Ich habe bei diesem Buch geweint, gelacht, gehofft und gezittert. Nicht nur die Protagonistinnen sind wunderbar gestaltet, auch die Beschreibungen der Landschaft sind fantastisch. Selten kommt es vor, dass ich mich während des Lesens an den PC setze und die Landschaft bzw. die vorkommenden Orte google, weil ich so neugierig darauf geworden bin. Man merkt, dass die Autorin die Gegend persönlich kennt und ihre eigenen Erfahrungen die Liebe zu Hawaii in dieses Buch hat einfliessen lassen.
Neben den vier Freundinnen gibt es noch ein paar Figuren, die mir ausgesprochen gut gefallen haben. An erster Stelle sei hier Mary genannt, die sich so warmherzig kümmert. Aber auch Tom hat mir ausgesprochen gut gefallen.

Der Roman hat mich durch und durch gefangengenommen, die Geschichte ist spannend und toll erzählt. Einmal angefangen habe ich meinen Reader nicht mehr zur Seite legen wollen. Von mir gibt es fünf farbig blühende Hibiskusblüten, respektive fünf funkelnde Sterne und eine von Herzen kommende Leseempfehlung.

Dem Verlag danke ich für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde dadurch jedoch nicht beeinflusst.

Landgräber