Als Werbung gekennzeichnet, da von den Autoren zur Verfuegung gestelltes Rezensionsexemplar

Imperfect Match – Ina Linger und Cina Bard 

Emma spielt mit Leidenschaft ein Onlinespiel. Dort hat sie Anna kennengelernt, die ihr zu einer guten Freundin geworden ist. Jetzt ergibt sich die Gelegenheit, Anna endlich persoenlich kennenzulernen. Das Problem dabei: Emma hat sich als Colin ausgegeben, ihren besten Freund und Kumpel. Wie soll sie Anna erklaeren, dass sie nicht Colin, ein Mann, sondern Emma, eine Frau, ist? Gut, dass Colin mit auf die Reise nach London geht, um Anna endlich zu treffen.

Emma ist eine durch und durch nette Protagonistin. Manchmal etwas verpeilt, aber insgesamt sehr sympathisch. Man glaubt ihr von Anfang an, dass sie ungluecklich ist ueber die Luege, die sie Anna zu Beginn der Freundschaft aufgetischt hat. Deshalb beschliesst sie, in London reinen Tisch zu machen. Doch Anna ist nicht allein. Staendig mit bei den Treffen ist Ben, Annas Bruder. Und dem moechte Emma nicht unbedingt sofort alles beichten. Zum Glueck verstehen sich Emma, Colin, Anna und Ben jedoch zu viert sehr gut, sodass das erste Treffen nicht direkt in einem Desaster endet.

Das Autorenduo hat aus der Plotidee einen herrlich humorvollen Roman geschrieben, den ich, einmal angefangen, nicht mehr aus der Hand legen mochte. Die Zwickmuehle, in der Emma steckt, ist fuer den Leser sehr greifbar, man fiebert mit, man hofft mit und letztendlich lacht man auch ganz viel mit. Ich jedenfalls habe sehr oft schmunzeln und auch laut lachen muessen. Colin ist als Charakter ein netter Kumpel, doch manchmal haette ich ihm am liebsten in den Hintern getreten, wenn er mal wieder nicht das tut, um das Emma ihn bittet. Besonders schmunzeln musste ich uebrigens ueber die Szene, in der Colin krank im Bett liegt. „Der sterbende Schwan“ – oder auch typisch Mann.

Zwar war mir die Entwicklung der Geschichte schon relativ schnell klar, aber es war spannend, wie die Autoren ihre Protagonisten dorthin gefuehrt haben. Last but not least fehlt diesem Roman auch nicht die gehoerige Portion Liebe, die ihn zu einem runden Leseerlebnis werden laesst.

Herzlichen Dank fuer das als Rezensionsexemplar zur Verfuegung gestellte Ebook. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.

Wer sich ein paar Stunden koestlich unterhalten lassen moechte, dem lege ich dieses Buch gern ans Herz. Von mir gibt es fuenf Sterne fuer diesen Lesegenuss.

imperfect